Show notes
Staaten, also die Systeme, die uns regieren, sind konzeptionell im 17. und 18. Jahrhundert entstanden. Es sind Maschinen, die alle ihre bürokratischen Vorgänge entlang der medialen Möglichkeiten von bedrucktem Papier organisieren. Doch diese Papiermaschinen treffen heute auf den digitalen Medienwandel und auf einmal müssen Konzepte wie Identität und Souveränität neu verhandelt werden. Wie verändern sich Werte wie Freiheit und Privatautonomie unter diesen Bedingungen und gibt es sowas wie einen digitalen, liberalen Staat?
Über dieses Thema diskutiert Michael Seemann mit dem Medientheoretiker
Christoph Engemann, der viel zu analoger und digitaler Identität, sowie der Medialität von Regierungspraktiken geforscht hat.
https://viertausendhertz.de/plb04
Ihr würdet uns sehr helfen, wenn ihr bei unserer Hörer*innenumfrage mitmachen würdet. Es dauert auch nur ein paar Minuten.
umfrage.audio/viertausendhertz
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